Heimatwettbewerb 2017

Die Geschichte des Dorfes beginnt um 1000 n. Chr., als die Bewohner der nahe gelegenen „Großen Kreisstadt“ wegen Überbevölkerung nach neuen Siedlungs­möglichkeiten Ausschau hielten. Guten, anbaufähigen Boden fanden sie auf der Buchelnawe – was soviel bedeutet wie Niederlassung auf einer Au (wasser­umflossenes Wiesen- und Ackerland) mitten im Buchenwald. Die Buchelnawe wurde urkundlich erstmals 1281 erwähnt, die älteste, noch heute erhaltene Urkunde stammt aus dem Jahre 1299. 1455 wird ein Stadtrecht bestätigt. Um 1500 war der Flecken ein langes Straßendorf geworden und erstreckte sich schon damals auf der ganzen Länge der Au in den Buchen (Hauptstraße), so dass es zur selbstständigen Gemeinde und Pfarramt erhoben wurde. 1634 brach der Dreißigjährige Krieg auch über diese Gegend herein. Die Folgen waren verheerend. 1648 wohnten hier - sage und schreibe – noch 18 Familien und 5 Vollwaise, ungefähr 70 bis 80 Personen. 1652 hatte dieser Ort wieder 38 Haushalte. Teils waren im Krieg Verschollene wieder zurückgekehrt, teils siedelten sich neue Familien aus der Schweiz und Tirol an. Ab 1803 gehörte das Dorf – wie alle rechtsrheinischen Orte des bisherigen Hochstifts Speyer – zu dem von der Markgrafschaft mit Napoleons I. Gnaden zum “Kurfürstentum” avancierten Land Baden (ab 1806 Großherzogtum Baden). Heute ist die Gemeinde einer der 5 Stadtteile der oben erwähnten Großen Kreisstadt.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortsteils ?
Antwort    Büchenau

 

Frage 2      Aus welchem Jahr ist das „Schulglöckchen“ ?
Antwort    1768

 

Frage 3      Wann entstand das linke Bild im Schaukasten ?
Antwort    1895

864/876 erstmals als Huserard marca erwähnt, liegt das Dorf in der Hügellandschaft des Kraichgaus. Die Klöster Lorsch und Hirsau hatten Anteile vom gesuchten Ort und das Benediktinerkloster Odenheim ist 1420 im Besitz des „alten Hofes“, der 20 Morgen Land umfasst. Die Grundherrschaft lag bei den Herren von Mentzingen, wobei Eberhard von Mentzingen und seine Söhne dem Abt und Konvent des Klosters das halbe Dorf 1426 für 2000 Gulden verkaufte. Wiprecht von Mentzingen, der Bruder von Eberhard, und seine Söhne veräußerten 1427 ihre Hälfte ebenfalls an das Kloster. Dadurch gelangte der Ort unter bischöflich-speyerische Landeshoheit und blieb auch zur Zeit der Reformation katholisch. 1514 verkauft das Stift Bruchsal mit Zustimmung des Schultheißen Benntz die Nutzungsrechte an dem Steinbruch an einen Elsenzer Bürger. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde ein unterirdisches Gangsystem angelegt, das zum Teil noch erhalten ist. In der Nähe des Suchobjekts befindet sich ein 1905 errichtetes Ehrenmal für die Kriegsteilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. Der Ortskern des Stadtteils wird außerdem von zahlreichen historischen Fachwerkgebäuden geprägt. 1803 kam der Ort mit dem Stift Bruchsal zum Großherzogtum Baden, das Dorf hatte 591 Einwohner und ist heute einer der 9 Stadtteile von K....... .

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Stadtteils ?
Antwort    Landshausen

 

Frage 2      Wann wurde wurde das Schulhaus erbaut ?
Antwort    MDCCCLXXXIII = 1883

 

Frage 3      Wann ist das Zeltcafe geöffnet ?
Antwort    Freitag - Sonntag

Die Gemeinde liegt an der Bergstraße. Auf ihrer Gemarkung verschmelzen der Odenwald, Kraichgau und der Oberrheingraben. 766 urkundlich erstmals erwähnt, ist die Gemeinde heute eine sehr attraktive Wohngemeinde mit rund 11.000 Einwohnern. Im hohen Mittelalter gab es zwei Burgen mit unterschiedlichen Besitzverhältnissen. Als Besitzer traten u.a. die Herren von Lichtenau und die Herren von Weinsberg auf. 1259 bzw. 1269 ging der Ort von diesen an die Kurpfalz über und gehörte dort zur Kirchheimer Zent. Die Ortsherrschaft lag seit dem 15. Jahrhundert bei den Freiherren von Bettendorf. Der Ort geriet in die Fehde zwischen den Pfalzgrafen bei Rhein und dem römisch-deutschen König Albrecht I. im Jahr 1301 und war vom Pfälzischen Krieg 1462 betroffen, wurde dafür im Bauernkrieg verschont. Der anzufahrende Ortsteil liegt 3 km östlich und ist ein kleiner Weiler, der früher rein landwirtschaftlich geprägt war und sein Erscheinungsbild heute noch weitgehend erhalten hat. 1249 als Musebach erstmals urkundlich erwähnt, war er von 1648–1653 total entvölkert. Kurfürst Karl-Ludwig siedelte dort ab 1651 Schwaben, Bayern, Tiroler und Schweizer an. Der Ort wurde in den Franzosenkriegen ab dem 17. Jahrhundert jedoch nochmals verwüstet. Der als „Bauernprophet“ bekannte Johann Adam Müller kam nach seiner Heirat in den Ort und verstarb dort 1832.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortsteils ?
Antwort    Maisbach

 

Frage 2      Wann wurde wurde das Schulhaus erbaut ?
Antwort    1873

 

Frage 3      Wann wurde das „Milchhäusle“ erbaut ?
Antwort    1933

Vor mehr als 2000 Jahren, so vermuten Historiker, war der Ort von einem Damm aus Rutengeflecht und Erde umgeben. Dies lässt sich aus dem Namen deuten: spaha bedeutet soviel wie Rute und spahahi oder specki Rutengeflecht bzw. „Damm mit Rutenflechtwerk und Erde“. Erstmals erwähnt wurde der Ort am 19. Juni 865 in der Schenkungsurkunde Ludwigs des Deutschen an den Speyerer Bischof Gebhard. Demnach wurde die Siedlung von Benediktiner-Mönchen christianisiert, die Waldstücke rodeten, Ackerflächen bewirtschafteten und Obstbau betrieben. 1239 lag die Obrigkeit bei der Markgrafschaft Baden, schon 1243 wird im Ort erstmals eine Kirche erwähnt, und die Reformation wurde 1556 von Karl II. von Baden-Durlach eingeführt. Die Bevölkerungszahl reduzierte sich aufgrund zahlreicher Kriege bis Ende des 17. Jahrhunderts auf gerade mal 16 Bürger. Dies änderte sich jedoch in den laufenden Jahren. Ein Grund war auch Aloys Henhöfer, der 1827 Pfarrer im Ort wurde und diesen weit über die Grenzen Badens bekannt machte. Aus der gesamten Region kamen die Menschen, um seine Predigten zu hören. Im November 1946, nach fast 400 Jahren, konnten auch die katholischen Christen hier nach der Reformation unter Markgraf Karl II. wieder einen eigenen Gottesdienst feiern. Als einer der 4 Stadtteile der Großen Kreisstadt S....... feierte der Ort im Jahre 2015 seinen 1150. Geburtstag.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Spöck

 

Frage 2      Was ist heute in dem Gebäude untergebracht ?
Antwort    DRK

 

Frage 3      Was ist das Baujahr von Haus Nr. 24 in der Gutenbergstraße ?
Antwort    1896

Der ursprüngliche Name "Ascenbrunnen" lässt auf einen Brunnen als zentralen Ansiedlungspunkt schließen. Dies geht aus einer im Jahre 788/789 in einer 14 Tagewerke (47.726 Quadratmeter) umfassenden Schenkungsurkunde des Lehn­herren Folkrich hervor, die im Kloster Lorsch, kurz nach dem Tode dessen Ehefrau Regisvinde gezeichnet wurde. Hier der Eintrag aus dem lateinischen übersetzt: „Ich Folkrich schenke für das Seelenheil der Regisvinde an den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leichnam im Kloster Lorsch ruht, das unter Aufsicht des ehrwürdigen Abtes Richbodo steht, ein 14 Tagwerk Ackerland in der Gaugrafschaft Kraichgau in Aschinbrunnen und in Lorsch.“ Gegen Ende des 13. Jahrhunderts, um 1290, gelangte das Dorf in den Besitz des Bistums Speyer. Bis zum frühen 19. Jahrhundert wechselten Herrschaften und Besitztümer durch Leihgaben an Niederadelsfamilien, sowie durch Aufteilungen und umstrittene Erbschaften, besonders häufig. Am 25. Februar 1802 verloren die Herren von Venningen und das Bistum Speyer ihre Unabhängigkeit und 1803 ging der Ort an das Großherzogtum Baden über. 1911 wird die Schule des Ortes von dem Sinsheimer Architekten Josef Huber erbaut und diente bis 1989 als Schulhaus, wobei ab 1965 nur noch die Grundschule im Gebäude untergebracht war.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Eschelbronn

 

Frage 2      Wann wurde die Schule erbaut ?
Antwort    1911

 

Frage 3       Was ist heute in dem Gebäude untergebracht ?
Antwort    Schreiner - und Heimatmuseum

Der Ort kann auf eine mindestens 700-jährige Geschichte als selbständige Gemeinde zurückblicken: vom 2. Oktober 1289 ist nämlich eine Urkunde erhalten, in der von einer alten straze biz alse grunauwer marke die Rede ist. Auch aus anderen Gründen darf man vermuten, dass der Ort, der zu dieser Gemarkung gehörte, tatsächlich um einiges älter ist und nicht erst an diesem Tag gegründet wurde. Bis in die Jungsteinzeit zurück reichen die ersten Siedlungsspuren der heutigen Gemeinde. Leider sind die Informationen, die sich aus dieser frühen Zeit erhalten haben, sehr dürftig. Zunächst scheint es nur eine Handvoll großer Höfe gegeben zu haben, deren Inhaber den Speyerer Bischöfen zu Abgaben verpflichtet waren. Der später so genannte Speyerer Hof lässt sich immerhin bis ins Jahr 1323 zurückverfolgen. Wie lange der über 112 Morgen Besitz verfügende Hof tatsächlich nur von ein oder zwei „Beständern“ bewirtschaftet wurde, ist allerdings unklar.  Einige Gräber aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert, sowie römische Siegel und Münzen mit dem Bildnis des Antoninus Pius (138–161 n. Chr.), zeugen von einer fast nie unterbrochenen Landnutzung in dieser Gegend, lange bevor die erste schriftliche Kunde von dem Dorf in der „Grünen Au“ festgehalten ist. Die erste Schule gab es im Ort vermutlich erst nach dem Dreißigjährigen Krieg, nach dessen Schrecken mit dem Neuaufbau der Region begonnen wurde. Der erste Lehrer lässt sich für das Jahr 1681 nachweisen. Spätestens 1726 gab es dann auch ein Schulhaus „oben im Dorff bey der Kirchen“.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Kronau

 

Frage 2      Wann wurde die Schule saniert ?
Antwort    1988

 

Frage 3      Wie heißt der Kindergarten ?
Antwort    Johannes Bosco, seit Aug. 17 St. Franziskus

Das Dorf wurde 769 im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. Der Besitz der Hofstätten am Ort war im hohen Mittelalter unter verschiedenen Adelsfamilien aufgeteilt, darunter die Herren von Weinsberg, deren Anteil 1303 an König Albrecht I. verkauft wurde. Im Dreißigjährigen Krieg war der Ort vielfach von Durchmärschen und Einquartierungen betroffen und zum Ende des Krieges nahezu entvölkert. Auf die Herren von Venningen geht 1552 auch die Reformation des Ortes zurück. Diese besiedelten den Ort mit bereits ins Elsass geflohenen Mennoniten aus der Schweiz und protegierten diese auch gegen Versuche, sie aus der Pfalz auszuweisen. 1710 gab es 170 lutherische und 60 mennonitische Einwohner. Ab 1806 war das Dorf selbstständige Gemeinde innerhalb von Baden. Das Schulhaus wurde am Dorfeingang nach Plänen von einem bedeutenden Architekten des Klassizismus im Großherzogtum Baden erbaut. Heute ist das Dorf eines der 12 Stadtteile eines 770 erwähnten Ortes namens „Sunnisheim“.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Dühren

 

Frage 2      Was ist heute in dem Schulhaus untergebracht ?
Antwort    DRK

 

Frage 3      Wie lautet der Name des Autohauses gegenüber ?
Antwort    Dörr Peugeot

Das Dorf liegt am gleichnamigen Bach im nördlichen Kraichgau am Rande des kleinen Odenwaldes. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1286 als Epphinbach auf einer Schenkungsurkunde des Reinhold von Ladenburg und dessen Frau Lioba, in dem die beiden ihre Besitzungen im Dorf dem Kloster Schönau vermachten. 1380 gelangte das Dorf unter die Landeshoheit der Kurpfalz und gehörte dort zur Stüber Zent. Im Jahre 1496 kam es zu einem Streit mit dem Kloster Lobenfeld. Die Äbtissin des Klosters weigerte sich, die Renovierung des Turms der alten Johanneskirche zu bezahlen, obwohl sie dazu verpflichtet gewesen wäre. Durch den Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges brachen harte Zeiten für das Dorf und den gesamten Kraichgau an. Im Jahre 1622 brannten Graf Tillys Truppen das Dorf nieder und 1643 belagerten 400 lothringische Reiter die Johanneskirche. Der Überlieferung nach fiel der damalige Schultheiß, Hanß Dengel, bei dieser Belagerung durch einen Kopfschuss. 1803 gelangte es zu Baden und hatte Ende 1945 1282 Einwohner. Bis heute sind im Dorf 3 alte Schulhäuser erhalten. Das „alte katholische Schulhaus“ wurde 1847 erbaut und war Schulgebäude bis 1910, das „alte evangelische Schulhaus“ wurde 1838 erbaut und war ebenfalls bis 1910 Schulgebäude. Danach wurde dann ein neues „altes Schulhaus“ erbaut.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Dorfes ?
Antwort    Epfenbach

 

Frage 2      Wer plante den Bau dieses Schulhauses ?
Antwort    Bezirksbaumeister Huber

 

Frage 3      Bis wann diente das Gebäude als Schulhaus ?
Antwort    1971

Heute hat der gesuchte Ort rund 8.800 Einwohner, verfügt aber mit 1.681 Hektar über die größte Gemarkungsfläche der insgesamt drei Stadtteile. Der Name soll auf "Mariacum" - in der Nähe des Wassers liegend - zurückgehen. Erstmals ist das Dorf 940 in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto I. an das Bistum Speyer erwähnt. Bald darauf ging es in den Besitz des Klosters Weißenburg im Elsaß über, später dann in den Besitz der Badischen Markgrafen. Zur Römerzeit führte eine Straße vom Rhein nach Ettlingen an dem Dorf vorbei, und im dazugehörigen Wald wurden in einem alten Brunnen dem Gott der Reisenden - Merkur - gewidmete Götterskulpturen, ein Altar und Tongeschirr, gefunden. Im 19. Jahrhundert erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung im Zuge der Industrialisierung und des Baus einer Lokalbahn, die die Arbeitsplätze in Karlsruhe "näher" brachte. Der 2. Weltkrieg bremste den Aufschwung. Französische Besatzung und die weitgehende Zerstörung durch Brand waren die Kriegsfolgen. Der Wiederaufbau verlief zügig und der Ort nahm in den Folgejahren einen enormen Aufschwung.

 

Frage 1      Wie lautet der Name der Stadt ?
Antwort    Rheinstetten

 

Frage 2      Wie lautet der Name des Ortsteils ?
Antwort    Mörsch

 

Frage 3      Wie lautet der Spruch rechts am Hauseingang ?
Antwort    Lernen mit Kopf, Herz und Hand

Die Gemeinde besteht aus 5 Ortsteilen, die ihrerseits aus einzelnen Orten zusammengewachsen sind, und liegt im kleinen Odenwald im Rhein-Neckar-Kreis. Der Ort, der der Gemeinde ihren Namen gab, wurde 1262 erstmals urkundlich erwähnt und als Rodungssiedlung im stauerischen Reichsland um Wimpfen gegründet. Das Schulhaus befindet sich allerdings in einem Ortsteil, der 1369 erstmals im pfälzischen Zinsregister unter dem Namen „Schwanden“ erwähnt wird. Wie die anderen Teilorte, ist auch der gesuchte Ort eine Rodungssiedlung, entstand jedoch erst im Spätmittelalter bei der Rodung des zur Minneburg gehörigen Waldes. Drei Reichsburgen übten vermutlich seit Siedlungsgründung die Ortsherrschaft aus. Diese Teilung blieb 1349 beim Übergang der Minneburg an die Stüber Zent, sowie 1380 bei deren Übergang an die Kurpfalz, erhalten. Das alte Schulhaus, erbaut 1834, heute ein mehrfach modernisiertes Wohnhaus, ist das Geburtshaus des Odenwälder Malers August Rumm (1858-1950).

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortsteils ?
Antwort    Schwanheim

 

Frage 2      Wie viele Namen stehen auf der Gedenktafel ?
Antwort    16

 

Frage 3      Wie viele Personen sind auf dem linken Relief ?
Antwort    4

Der Ort liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar in der Oberrheinischen Tiefebene, durch dessen Gebiet der Kraichbach fließt. Außerdem liegt der Ort an der Badischen Spargelstrasse und der Bertha Benz Memorial Route. Bodenfunde in und um den Ort deuten auf eine sehr frühe Besiedelung hin. Bei Kiesabbau wurden im Jahre 1978 Schädelfragmente eines Menschen („homo erectus reilingensis“), eine Spätform des „homo erectus“ gefunden, der ein Alter von 250.000 bis 300.000 Jahren aufweist. Das Schulwesen lässt sich immerhin bis um die Zeit von 1670 zurückverfolgen. 1860 hatte der Ort mit Hans-Peter Bader seinen ersten eigenen Lehrer. Am 25. Februar 1877 wurden die im Ort bestehenden drei Schulen – die evangelische, die katholische und die jüdische – zu einer Schule zusammengeführt. Mit dem Anwachsen der Einwohnerzahl war es erforderlich, ein neues Schulhaus zu bauen, das 1896 seiner Bestimmung übergeben wurde und fast sieben Jahrzehnte der Sitz der Schule war.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Reilingen

 

Frage 2      Was ist heute in dem Schulhaus untergebracht ?
Antwort    Rathaus und Gemeindeverwaltung

 

Frage 3      Welche Öffnungszeiten gelten Dienstags ?
Antwort    7.30-12.00 h und 13.30-16.00 h

Heim unter den Föhren", so die Deutung des Ortsnamens, weist auf eine Besiedelung im 6. Jahrhundert durch die Franken hin. Bestätigt wird dies durch Gräberfunde mit einer silbernen Münze, die zwischen 527 und 565 in der Lombardei geprägt wurde. Der Ort liegt zudem an der ehemaligen römischen Heerstraße, ist also vermutlich weitaus älter als die erste bekannte Erwähnung aus dem Jahre 1086 aussagt. Darin schenkte Kaiser Heinrich V. die Grafschaft „Vorechheim“ dem Bischof von Speyer. 1219 erhält Markgraf Hermann V. von Baden den Ort als Lehen. 1877 wurde das im Bild gezeigte Gebäude als Schulhaus errichtet. Das Gebäude umfasste drei Schulsäle, zwei Lehrerwohnungen und zwei Dachlogen für die Unterlehrer. Bis zum Bau der Schwarzwaldschule 1970 wurde hier noch parallel dazu in einem weiteren Schulgebäude unterrichtet. Bei der Gemeindereform 1975 bildete der Ort mit zwei weiteren Dörfern eine neue Gemeinde, die 2000 zur Stadt erhoben wurde.

 

Frage 1      In welchem Stadtteil liegt die alte Schule ?
Antwort    Forchheim

 

Frage 2      Wie weit ist die Partnerstadt Palca entfernt ?
Antwort    11.200 km

 

Frage 3      Wann wurde das Denkmal wiedererrichtet ?
Antwort    1989

Der aufzusuchende Ort ist ein Stadtteil der großen Kreisstadt, durch die der Saalbach fließt. Der Ort mit seinem mittelalterlichen Stadtkern und seinen vielen Sehenswürdigkeiten ist bekannt geworden u.a. durch seine vielen Feste, von denen das „Reichsstadtfest“ das größte und spektakulärste ist. Älteste Siedlungsspuren in der unmittelbaren Umgebung stammen aus der Zeit zwischen 2000 v. Chr und 400 v. Chr. Außerdem gibt es einen aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert stammenden römischen Gutshof. Nicht belegt hingegen ist der Ursprung des Ortes, der nach einer Sage durch den Germanenherzog Heydolf um 259 gegründet worden sein soll. Sicher ist allerdings, dass sich nach 400 n. Chr. eine allemannisch-fränkische Siedlung im Bereich des heutigen Friedhofs befand. Urkundlich erwähnt wird der Ort erstmals im Jahr 770. Vermutlich wurde er bereits unter dem Stauferkaiser Friedrich Barbarossa um 1160 zur Reichsstadt erhoben. In der Folge wurde die Stadt wiederholt verpfändet, u.a. auch an die Markgrafschaft Baden und an die Kurpfalz, was zu teilweise bewaffneten Auseinandersetzungen um die Besitzrechte führte. 1463 fällt die Stadt schließlich an die Kurpfalz. Am 12. August 1689 wird sie von französischen Truppen nahezu vollständig zerstört, die Bevölkerungszahl fällt auf rund 50. Im Jahre 1803 fällt die Stadt, nach Auflösung der Kurpfalz, an Baden.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Heidelsheim

 

Frage 2      Was befand sich früher im Keller der Schule ?
Antwort    Volksbad

 

Frage 3      Was stand hier bis zur Zerstörung der Stadt ?
Antwort    Rathaus