Heimatwettbewerb 2015

Die erste urkundliche Erwähnung entstammt dem Jahre 795. Die bedeutsame Siedlung war schon zu dieser Zeit Gerichtsbezirk. Auf Grund ihrer verkehrsgünstigen Lage spielte sie in römischer Zeit eine wirtschaftliche und strategische Rolle. Ausgrabungen im Gewann „Schafbaum“ (1949-1953) erbrachten weitere Beweise. In der fränkischen Zeit wurde der Ort befestigt und bekam um 1200 von den Staufern das Stadtrecht. 1241 wurde die Stadt im Reichssteuerverzeichnis als freie Reichsstadt erwähnt und 1347 von Kaiser Ludwig IV. bestätigt. Die meiste Zeit ihrer Geschichte war die Stadt vom Kaiser verpfändet, zunächst an das Hochstift Speyer, dann an die Herren von Helmstatt und lange Zeit an die Kurpfalz. Ab dem 17. Jahrhundert lag das Pfand wieder bei Speyer. Während des Dreißigjährigen Krieges schlug Tilly sein Hauptquartier in der Stadt auf. Nach dem Westfälischen Frieden bemühte sich die Stadt wiederholt erfolglos selbst auszulösen und wieder reichsunmittelbar zu werden. Der letzte Prozess wurde bis ins Jahr 1774 geführt. Die Stadt liegt im Schwarzbachtal im nördlichen Kraichgau, wobei die Schwarzbachaue als natürliche Talaue mit Feuchtgebieten und Wiesenflächen heute unter Naturschutz steht. 1803 gelangte die Stadt zu Baden und hat heute etwa 5700 Einwohner.

 

Frage 1      Wie lautet der Name der Stadt ?
Antwort    Diefenbach

 

Frage 2      Wie lautet die KM-Zahl am Bahnübergang ?
Antwort    6

 

Frage 3      Welche Worte stehen über dem Eingang (Kirche) ?
Antwort    1580

Uralt und in den Anfängen kaum mehr zu ergründen ist die Siedlungsgeschichte des aufzusuchenden Dorfes. Ein so genanntes „Regenbogenschüsselchen“, eine ringförmige flachschalige Goldmünze lässt auf keltische Siedler schließen. Von 496 an gehörte das Tal zum christlichen Frankenreich. Ein Reihengräberfriedhof des 6. und 7. Jahrhunderts auf dem Metzelsberg gilt als wichtiges archäologisches Zeugnis. Von weittragender Bedeutung für die Entwicklung des „Herrenhauses“, ja des ganzen Dorfes, bildete eine Schenkung König Konrad II, der 1027 zum König ernannt wurde. Bei der Säkularisierung 1803 ging die fast 800-jährige Herrschaft des Domkapitels unrühmlich zu Ende. Mit dem Zusammenschluss eines weiteren Dorfes entstand die Gemeinde, dessen Name auf den Bach sowie das Tal hinweisen. Heute zeugen in der historischen Ortsmitte viele erhaltene Bauten von der Vergangenheit des Dorfes. Mit der Kraichgaubahn, die 1880 fertig gestellt wurde, ist der Ort an das Schienennetz angebunden.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Jöhlingen

 

Frage 2      Wie lautet die Hausnummer des Bahnhofs ?
Antwort    29

 

Frage 3      Wie lautet der Name des Restaurants gegenüber ?
Antwort    Zur Hofburg

Im Jahre 1075 wurde der Ort im „Codex Hirsaugensis“ erstmals urkundlich erwähnt. Es wird dort berichtet, dass der Ort um das Jahr 1060 von der Kaiserin Agnes – Ehefrau des Kaisers Heinrich III. – mit 5 Huben Land belehnt wurde. Laut Siedlungsfunden im Bereich Heuscheuer und des Brunnenhäuschens müssen jedoch schon in der Jungsteinzeit (5000-3000 v. Chr.) bandkeramische Bauern in sogenannten Langhäusern gelebt haben. Die Geschichte des heutigen Ortes ist aber eng mit dem Geschlecht der Göler von Ravensburg verbunden. Für die wirtschaftliche Entwicklung waren das Vorkommen von Gipskeuper und Keupersandstein auf der Gemarkung des Ortes von großer Bedeutung. Der Abbau und die Bearbeitung des Sandsteines erreichten nach dem Bau der Kraichgaubahn im Jahre 1879 ihren Höhepunkt. Zu diesem Zeitpunkt war der aufzusuchende Bahnhof bereits erbaut.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Sulzfeld

 

Frage 2      Wie lautet das Baujahr des Bahnhofs ?
Antwort    1879

 

Frage 3      Westlich des Bahnhofs befindet sich eine Tankstelle für ?
Antwort    E Car Auto

Das Gemeindegebiet liegt im nordbadischen Kleinen Odenwald und besteht aus drei ehemaligen Gemeinden. Der Ortsname stammt von dem althochdeutschen agliastra (Elster) ab und wurde 1137 in Kaufverhandlungen mit den Herren von Kirchheim erstmals urkundlich erwähnt. Das Patronatsrecht lag bei den Herren von Horneck. 1803 fiel im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses der Ort an das Großherzogtum Baden. 1862 erhielt der Ort Anschluss an die Badische Odenwaldbahn, in der Folge soll er aber wie ausgestorben gewirkt haben. Heute ist der Ort Endpunkt der Schwarz­bachtalbahn.

 

Frage 1      Wie lautet der Name der heutigen Gemeinde ?
Antwort    Aglasterhausen

 

Frage 2      Wie lautet die Hausnummer des Bahnhofs ?
Antwort    40

 

Frage 3      Was befindet sich gegenüber ?
Antwort    Friedhof

Der Ort wurde 822 erstmalig im Lorscher Codex erwähnt und ist vermutlich eine fränkische Siedlung, die ihren Namen von einem Stammesfürsten Mekin (o.ä.) erhielt. Er liegt im Kraichgau an der Elsenz, in die der Lobbach, Schwarzbach und das Rohrbächle fließen. Der Ort war 1325 als Reichslehen im Besitz der Herren von Weinsberg und gelangte 1330 an die Kurpfalz. Als Gerichtsplatz ist der Ort ab 1295 bezeugt. Am 10. August 1689 wurde der Ort durch Truppen Melacs niedergebrannt. 1803 gelangte der Ort zum Großherzogtum Baden. Von dem gesuchten Ort zweigt die Schwarzbachtalbahn ab.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Meckesheim

 

Frage 2      Wann wurde der Bahnhof zerstört ?
Antwort    24.02.1945

 

Frage 3      Wie nennt sich die Kindergrippe ?
Antwort    Rappelkiste – Jim Knopf

Die ehemalige fränkische Siedlung Knaudenheim wurde erstmals 1220 urkundlich erwähnt und musste am 24. Juli 1758 wegen Zerstörung - der Rheindamm brach und überflutete das Dorf - aufgegeben werden. Die Verlegung erfolgte auf das sichere Hochgestade und „Neu-Knaudenheim“ entstand. Unterstützt wurde die Neuansiedlung vom damaligen Fürstbischof Franz Christoph von Hutten. Am 2. September 1758 wurden 80 Hofraiten zu je 18 a, sowie 1 Platz für Kirche, Rathaus, Schule und Pfarrhaus auf dem Sandbuckel „Grävenhard“ vom anwesenden Fürstbischof versteigert. Hans Peter Siegel wird Vertrauensmann für den Aufbau des Dorfes, in dessen Nähe sich drei Grabhügelgruppen der westlichen Hallstattkultur befinden. 1760 wird aus Dankbarkeit an den Landesherrn Neu-Knaudenheim in den heutigen Namen umbenannt. Durch die Bruhrainbahn ist der Ort an das überregionale Schienennetz angebunden.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Huttenheim

 

Frage 2      Wie lautet die Hausnummer des Bahnhofs ?
Antwort    21

 

Frage 3      Welche Biermarke ist auf dem Wirtshausschild des Bahnhof-Restaurants zu erkennen ?
Antwort    Riegeler

Im Übergangsgebiet von Kraichgau und Odenwald ist die Ortschaft von einer naturnahen Kulturlandschaft aus Feldern und kleineren bis größeren Waldstücken sowie kleinen Teichen/Seen umgeben. Die Gegend des gesuchten Ortes war schon früh von Menschen besiedelt. Vor 600.000 Jahren lebte hier der Homo heidelbergensis, dessen weltberühmter urmenschlicher Unterkiefer am 21. Oktober 1907 auf der Gemarkung des Ortes durch den Arbeiter Daniel Hartmann gefunden wurde. Später fühlten sich hier auch Kelten, Römer und Germanen wohl, aber erst von den Franken ist eine dauerhafte Besiedelung belegbar. 1048 bestätigt Heinrich II. dem Domkapitel von Basel seinen Besitz in „Muron“. Aus Aufzeichnungen eines alten Zinsbuches aus dem Jahre 1200 geht hervor, dass im Dorf eine Burg existiert haben muss, die „Veste Mure“ oder „Muren“ genannt wurde. Historiker nehmen an, dass die ersten Ansätze zu einem Dorf im herrschaftlichen Hof bei der Ausmündung in der Brechklinge liegen könnten.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Mauer

 

Frage 2      Wie lautet der Name des Besitzers des Cafes ?
Antwort    Fontana

 

Frage 3      Welche Organisation ist im Haus Nr. 5 untergebracht ?
Antwort    Arbeiterwohlfahrt

Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 1375. In den Akten des Pfarramtes Schömberg findet sich folgende Notiz: „Also wisset Bürger und Leut allerorts – Geschichte und Geschehen das Euch kund sei, die Freuden und Leiden der Vorfahren und Ahnen zu Rychenbach und Thänicht .......“. Vermutlich aber bestand der an der Einmündung des Eulenbachs (alter Name) in die Nagold gelegene Ort bereits um 800. Auf ein früheres Bestehen weist auch eine, in die jetzige Kirche eingemauerte Urkunde hin, welche den Bau der Kirche um 1250 angibt. 1495 wird die St.-Wendels-Capell urkundlich erwähnt. 1527 erhält der Ort eine eigene Pfarrei und 1596 wird hier die Reformation eingeführt, seither ist der Ort evangelisch geprägt. 1874 findet die Einweihung des Bahnhofes statt. Am 27./28. März 1978 wird das 1. Talhubenfest abgehalten zur Erinnerung an eine weit über 600 Jahre alte Flößertradtition.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Unterreichenbach

 

Frage 2      Wie hoch liegt der Bahnhof ?
Antwort    302 m.ü.M.

 

Frage 3      Welcher Verein ist auf der hinteren Seite erwähnt (Info-Tafel) ?
Antwort    Schwarzwaldverein

Besondere Bedeutung im Schienenverkehr kommt diesem Bahnhof zu, da er einen Eisenbahnknotenpunkt bildet. Hier kreuzen sich die Rheintalbahn sowie die Bruhrainbahn. Außerdem zweigte hier die 1967 stillgelegte Hardbahn ab. Der Bahnhof ist Halt von Regionalbahnen und Regional-Express-Zügen und liegt am südlichen Rand einer Doppelgemeinde. Der zu suchende Ortsteil mit Bahnhof entstand durch Zusammenschluss zweier Rodungssiedlungen. Erstmals erwähnt wird dieses „Neue Dorf“ im Jahr 1497. Es ist der jüngste Ort der näheren Umgebung, zugleich aber auch einer der kleinsten und ärmsten. Im 17. Jahrhundert soll der Ort „einige Male in Schutt und Asche gelegt“ worden sein, außerdem wurde er wiederholt von Hungertyphus und Pest heimgesucht, so dass 1683 nur noch 8 Familien den Ort bewohnten. 1802 fällt er dem Markgrafen Karl Friedrich von Baden zu. Heute hat die Gesamtgemeinde ca. 12000 Einwohner und liegt an der Badischen Spargelstraße.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortsteils ?
Antwort    Neudorf

 

Frage 2      Was befindet sich heute im Bahnhof ?
Antwort    Gemeindebibliothek

 

Frage 3      Wie lautet der Name des Restaurants gegenüber ?
Antwort    zum alten Bahnhof

Der Bahnhof liegt in einem Ort, der 791 als „Leimheim“ erstmals urkundlich erwähnt wird. Sowohl das Kloster Lorsch als auch das Bistum Worms hatten hier Grundbesitz. 1341 wird dieser heutige Stadtteil als St Aegidius erstmals erwähnt. Nach der Sinsheimer Chronik soll die Probstei St. Aegidius in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts durch Abt Johann gegründet worden sein. In wieweit das Dorf unter dem Dreißigjährigen Krieg zu leiden hatte ist nicht feststellbar, sicher ist jedoch, dass es 1689 von Truppen Melacs vollständig zerstört wurde. Der Ort blieb eines der kleinsten und ärmsten Dörfer, war kurpfälzisch, bis es 1803 an Baden überging. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich der heutige Stadtteil zu einer modernen Wohngemeinde. Eine Attraktion ist heute das Glockenspiel an der Fassade des Rathauses. in dem auch die Amtsverwaltung untergebracht ist.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des heutigen Stadtteils ?
Antwort    St Ilgen

 

Frage 2      Wie lautet der Name des Platzes vor dem Bahnhof ?
Antwort    Willy-Brandt-Platz

 

Frage 3      Wann erfolgte die Einpflanzung des Ahornbaumes ?
Antwort    27.03.2008

Mit dem Eindringen der Römer in die bis dahin fast verödete Gegend wurden wohl die ersten festen Gebäude errichtet. Im 3. und 4. Jahrhundert verdrängten die Franken die Römer und es erfolgte die bäuerliche Besiedelung. 1385 erhielt Eberhard von Venningen das Gebiet samt Burg als Reichslehen. Der Ausbau der ehemaligen „Sperrveste“ zur Wehrburg, wie sie heute noch zu sehen ist, erfolgte im 13. Jahrhundert. Aus Urkunden geht hervor, dass in dieser Zeit unterhalb der Burg das aufzusuchende Dorf entstand. Es gehörte mit zu den ältesten Stammbesitzungen der Familie zu Venningen und bildete als solches einen Bestandteil des Ritterkantons Kraichgau. 1806 wurde das Dorf badisch. Im Altdorfbereich findet man herrliche Gassen mit ihren Fachwerkbauten, Renaissancehäuser, Herrschaftshäuser am Fuße der Burg oder die Barokkirche aus dem 17. Jahrhundert. Mit der Schwarzbachtalbahn ist der Ort an das Schienennetz angebunden.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Neidenstein

 

Frage 2      Welche Jahreszahl ist auf der Zugseite am Haus sichtbar ?
Antwort    1862

 

Frage 3      Wie lautet die Hausnummer ?
Antwort    83

In der Rheinebene, am Fuße des Schwarzwalds liegend, fließt der 27 km lange Federbach durch den Ort, der im Jahre 1193 in einem Schriftstück von Papst Coelestin III. erstmals erwähnt wurde. Als Keimzelle gilt die Siedlung „Eichelbach“. Die Margaretenkapelle, als damalige Ortskirche, gilt heute noch als das historisch bedeutungsvollste Bauwerk des Ortes. Als der Ort, so eine Legende, einmal belagert wurde und die Belagerer von den Einwohnern mit Bienenkörben beworfen und von den Bienen angegriffen wurden, flüchteten die Belagerer mit dem Hilferuf „Die Mucken stürmen“. Im Mittelalter hatte der Ort Stadtrechte und war von Stadtmauern und Burg umgeben. Als Grenzstadt zwischen den Herrschaftsgebieten des Grafen von Eberstein und des Markgrafen von Baden hatte man immer unter deren Konflikten zu leiden. So wurden letztendlich Stadtmauer und Burg zerstört und das Stadtrecht abgesprochen.

 

Frage 1      Wie lautet der Name des Ortes ?
Antwort    Muggensturm

 

Frage 2      Wie lautet die Hausnummer des Bahnhofs ?
Antwort    1

 

Frage 3      Wie lautet der Name des Restaurant gegenüber ?
Antwort    Bahnhof

Wann der Ort gegründet wurde, ist unklar. Sicher ist aber, dass es schon zur Römerzeit eine Ansiedlung auf der Gemarkung gab, da hier die damals wichtigen Römerstrassen entlang der Vorberge des Schwarzwaldes führten. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1095 - zu dieser Zeit der bedeutendste Ort des Ufgaus. Im Jahre 1283 wurde der Ort von den Grafen von Eberstein an die Markgrafen von Baden verkauft. 1453 ist sogar von einer „Amptsstadt“ die Rede, zu der 14 Dörfer gehörten. Im pfälzischen Erbfolgekrieg wurde 1689 die Stadt „bis auf ein Haus“ niedergebrannt und verlor dadurch seinen Status als Oberamtstadt. Auch die Zeit des Nationalsozialismus lies den Ort nicht unberührt. Schwer wog der Verlust des Stadtrechtes 1935 und erst 1950 wurde dem Ort wieder das Stadtrecht verliehen. Im Jahre 1867 gründete sich eine private Eisenbahngesellschaft, hauptsächlich auf Betreiben von Casimir Rudolf Katz, wobei zwischen dem ersten Spatenstich und der Vollendung der Eisenbahnstrecke, an der unser aufzusuchender Bahnhof liegt, allerdings 60 Jahre vergingen, so dass 1928 die Strecke erstmals durchgängig befahren werden konnte. 

 

Frage 1      Wie lautet der Name der Stadt ?
Antwort    Kuppenheim

 

Frage 2      Wie lang ist der Ortenau-Radweg ?
Antwort    125 km

 

Frage 3      Wie heißt die Symbolfigur zur 900 Jahr-Feier ?
Antwort    Kuppenheimer Knöpfle