Drehen wir nun das Rad der Geschichte zurück, so weist die umfangreiche Chronik den Oktober 1924 als Gründungsjahr des „Motorfahrer-Club Bruchsal“
aus, der in der Gaststätte „Rappen“ aus der Taufe gehoben wurde.
Unter Vorsitz von Professor Dehof zeichneten für die Geburt des Clubs verantwortlich:
Georg Bissinger (1. Vorsitzender; ehemaliger Polizeichef von Bruchsal und Mitbegründer des Hockenheimrings) | ||
Georg Kürz | Fritz Holderer | Gerhard Hambsch |
Dr. May | Fritz Ruck | Herman King |
Hans Sontheimer | Willi Hetzel sen. | Heinrich Funk |
Hermann Weschenfelder | Kurt Kretz | Rudolf Steiner |
Rudolf Weschenfelder | Robert Mayser | Walter Steiner |
Fritz Rössler |
Als Zweck des Clubs wurde in der Satzung festgeschrieben: „die Pflege von Kameradschaft und Geselligkeit sowie die Förderung der technischen Entwicklung des
Kraftfahrwesens durch die Pflege des Motorsports und die Hebung der Verkehrsdisziplin“. Das Leitmotiv, das in seiner aktuellen Bedeutung nichts verloren hat, hieß seinerzeit und lautet auch
heute noch „Partner am Lenkrad“.
Aus den vielfältigen Unterlagen ist immer wieder von der guten Kameradschaft die Rede, die bei allen Gelegenheiten gepflegt wurde. Ob auf der Straße, wo sich keiner
vor schmutzigen Händen scheute, um dem Freund zu helfen, oder bei geselligen Veranstaltungen, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Stets war der Geist treuen Zusammenseins lebendig.
Der eigentliche Sportbetrieb begann am 27. September 1925 mit der ersten Zuverlässigkeitsprüfung „Rund um Bruchsal“, für die damalige Zeit ein
Großereignis. Noch im gleichen Jahr beteiligte sich der Motorfahrer-Club als Ausrichter an der legendären „Deutschland-Rundfahrt“. Bereits im folgenden Jahr zählte man zu den Mitgliedern des
„Deutschen Motorsportverbands (DMV)“ und richtete im März 1926 die Wertungsfahrt Bruchsal-Pforzheim aus. Im August 1926 trat man auf dem Sportplatz der „Fußballvereinigung“ im
unteren Schlossgarten mit der ersten Geschicklichkeitsprüfung für Motorräder unmittelbar an die Öffentlichkeit.
1933 wurde der Club im Rahmen der sogenannten Gleichschaltung aufgelöst; ein Vereinsleben war nicht mehr möglich.
Am 4. Juni 1950 wurde bei strahlendem Sonnenschein und unter starker Anteilnahme der Bevölkerung aus dem Stadt- und Landkreis sowie in Anwesenheit
von zahlreichen Ehrengästen das 1. Seifenkistenrennen durchgeführt. Ca. 6000 Zuschauer umsäumten die 400 m lange Rennstrecke in der Beethoven-/Söternstraße. Unter den Ehrengästen befanden sich u.
a. der Residenz-Offizier des Kreises Bruchsal, Mr. Sacksteder, Bürgermeister Professor Franz Bläsi und als Vertreter des Landratsamtes Reg. Assessor Höllein.
Die Veranstaltung, die unter dem Namen „Jugendring Bruchsal“ lief, stand unter der Schirmherrschaft der Firma Adam Opel-Rüsselsheim und wurde als das „Sportfest der
Jugend“ im Kreis Bruchsal besonders herausgestellt.
Rennleiter | Georg Kürz |
Rennsekretär | Hans Berger |
Schiedsgericht | Georg Bissinger und Friedrich Karolus |
Sanitätsdienst | Dr. Alfred Götzmann |
Fahrerlager und Betreuung | Paul Walter i. V. mit dem Autohaus Wittemann |
Diese Sportveranstaltung, die weit über die Grenzen Bruchsals Beachtung gefunden hatte, war der Anstoß zur Wiedergründung des „Motorfahrer-Clubs Bruchsal“. Auf
Initiative von Kurt Kretz trafen sich am Freitagabend des 15. Juni 1951 zahlreiche Motorsportler in der Gaststätte Denner“ und hoben den Club erneut aus der Taufe. Gleichzeitig
wurde die Frage heiß diskutiert, welchem Verband man sich anschließen solle, da man keinen „wilden Club“ zu gründen beabsichtigte. Georg Bissinger, Vorsitzender der Landesgruppe Südwest des
Motorsportverbandes, erläuterte die Strukturen der verschiedenen Organisationen sowie die Bedingungen, die bei einem evtl. Beitritt zu erfüllen wären; so u.a. waren jede Erwerbstätigkeit und
politische Betätigung des Clubs ausgeschlossen; der monatliche Mitgliedsbeitrag betrug 1,00 DM. In der Abstimmung entschied man sich sodann für den Anschluss an den „Deutschen
Motorsport-Verband“.
Mit dieser Mehrheitsentscheidung war ein Teil der Motorsportler nicht einverstanden; sie zogen sich zurück und traten dem „1. Bruchsaler Automobilclub“ bei.
Die Männer der 2. Generation waren:
1. Vorsitzender | Georg Kürz |
2. Vorsitzender | Hans Sontheim |
Beisitzer | Herman Vahsen, Heribert Gaier |
Schriftführer | Robert Mayser |
Kassenwart | Fritz Holderer |
Sportleiter | Wilhelm Hetzel |
Sportbeisitzer | Cord Bollmann, Willy Hetzel, Kurt Kretz, Hanspeter Konrad, Edmund Schäfer |
Werbeleiter | H. König, H. Gayser |
Pressewart | Otto Steiber jun. |
Drei Jahre später (1954) erfolgte die Umbenennung des „Motorfahrer-Clubs Bruchsal“ in den heute geführten Namen „Motorsport-Club Bruchsal (MSC)“.
Die Schwerpunkte der Aktivitäten lagen zu diesem Zeitpunkt überwiegend auf Ausfahrten, Motorrad-Geschicklichkeitsturnieren und Motorrad-Fußball spielen (Motoball). Die Motoballmannschaft des MSC
Bruchsal zählte seinerzeit zu den ersten im süddeutschen Raum. Bekannte Spieler dieser Zeit waren: Hermann Vahsen, Berthold Rückert, Dieter Konrad, Eugen Schweikert, Cosmas Joos, Lothar
Hoffmann.
1956 wurde Hans Sondheim zum Ehrenvorstand ernannt.
Die Ausrichtung der ersten Nordbadischen – DMV Zuverlässigkeitsfahrt 1957 war ein Neubeginn auf sportlichem Sektor. Wurden die sportlichen
Aktivitäten bislang überwiegend auf Motorrädern ausgeübt, beherrschte nun mehr und mehr das Automobil die Szene, wobei das Hauptaugenmerk auf Langstreckenrennen gerichtet war. Start der ersten
Nordbadischen Zuverlässigkeitsfahrt war der 11. Mai um 24.00 Uhr auf dem alten Bruchsaler Messplatz an der Hildastraße. Neben einer Fahrtstrecke von 350 km waren zwei Sonderprüfungen, eine
Prüfung in Rückwärtsfahrt auf dem Waldparkring in Mingolsheim und eine Geschwindigkeitsprüfung auf dem Hockenheimring vorgesehen. Zugelassen waren nur Fahrzeuge die den Bestimmungen des
Internationalen Automobilverbandes und den Vorschriften über die Zulassung im Straßenverkehr entsprachen. Die Fahrtleitung lag in den Händen von Adolf Lang; erster Vorsitzender war damals Helmut
Ritter.
Was Rang und Namen hatte, gehörte der MSC-Crew an, darunter Prominenz wie Hans Klinken, Hans-Horst Hölder (beide Stuttgart) sowie der Ludwigshafener Fritz Bohrmann.
Zusammen mit Vereinen aus Berlin, Rheydt und Hockenheim beherrschten sie das Langstrecken-Szenario. Auch aus den eigenen Reihen erzielten die Fahrer beachtliche Erfolge. Es waren dabei: Günter
Wagner, Hans Händel, Bernd Rübenacker, Wolfgang Nehr, Wolfgang Schuffenhauer, Hans Seitz, Heimo Schäfer, Klaus Ihle, Jürgen Prochazka, Erwin Moch und auch unser ehemaliger erste Vorsitzende
Werner Händel fuhr als Beifahrer bei Hans-Peter Konrad mit.
Zum Veranstaltungsende hatten der MSC Bruchsal zu einem großen Quizabend in das Festzelt auf dem Bruchsaler Messplatz geladen. Hierbei wirkten bekannte Künstler aus
Funk und Bühne mit.
In der Folgezeit waren Fahrer des MSC Bruchsal bei vielen Veranstaltungen des Tourenwagensports am Start, wobei über 40% bei internationalen Rallyes erfolgten, wie der „Monte Carlo“, „Lyon-Charboniere“, „Lüttich-Rom-Paris“, „Tours de Belgique“, „Wartburg“, „Avus“, „Wiesbaden“, „Bad Homburg“, „Solitude“, „Trifels“, „Hanseat“ und der „Deutschland-Rallye“.
Am 18. Mai 1963 fand eine außerordentliche Hauptversammlung statt. In Anwesenheit von DMV Präsident Vorster und Vizepräsident Moll erfolgte eine Abstimmung über den Verbleib oder Kündigung der Mitgliedschaft im DMV. 25 Mitglieder stimmten für eine Kündigung, 2 Mitglieder waren dagegen und 5 Mitglieder enthielten sich der Stimme. Am 21. Juni 1963 erfolgte die Kündigung der Mitgliedschaft im DMV zum 31. Dezember 1963. Eine nicht einfache Entscheidung, so erinnert sich Eugen Schweikert, zumal der MSC Bruchsal beschloss, sich 1964 dem ADAC anzuschließen. Die zuvor genannten Sportfahrer waren zu diesem Schritt nicht bereit und verließen den Club, personell ein nicht unerheblicher Aderlass. Ein Neubeginn mit nur noch knapp 50 Mitgliedern schien gewagt. Doch der Mut zum Risiko zahlte sich voll aus. Die Aufwärtsentwicklung wurde stetig vorangetrieben und der MSC erreichte mit über 360 Mitgliedern einen stolzen Höhepunkt, nicht zuletzt durch sein gesellschaftliches und aktives clubinternes Leben.
Sein erstes Go-Kart-Rennen veranstaltete der MSC Bruchsal am 20. Oktober 1963 auf dem neuen Siemens-Parkplatz in der
Schnabel-Henning-Straße. Es starteten 80 Teilnehmer in 4 Klassen. Rennleiter war Gregor Weser-Krell aus Mainz. Die 2000 Besucher, die am Sonntagnachmittag bei bestem Wetter die Rennpiste in
dichtem Spalier umlagerten, nahmen den scharf in die Nase stechenden „Renn-Rizinus“ gern in Kauf. Am meisten gefielen die Lokalmatadore Werner und Dieter Ihle, die alle 4 Klassensiege holten und
damit Ihren Ruf als beste Go-Kart-Fahrer bestätigten. Bei Ihnen spürte man die große Erfahrung, die die beiden bei deutschen und europäischen Meisterschaften sammeln konnten. 1965 formierte sich
ein Go-Kart-Team mit der Fahren Franz Drexler, Jörg Obermoser und Roland Rauschmeyer, die unter anderem beim 24 Stundenrennen in Brignoles/Frankreich aber auch in Holland, Belgien, Schweiz, um
nur einige Auslandsteilnahmen zu nennen, hervorragende Platzierungen einfuhren. Aber auch innerhalb Deutschlands waren die Fahrer bei Veranstaltungen wie 6 Stundenrennen in Idar-Oberstein oder
Garching/München am Start. Aachen, Fulda, Hüfingen, Liedolsheim und Bruchsal waren nur einige Städte in denen Sie mit Erfolg teilnahmen. So landete z.B. Franz Drexler immer unter den ersten fünf
Plätzen und gewann 1968 den Pokal in Bruchsal als bester Fahrer. Nach ca. 10 Jahren beendeten Sie Ihre Laufbahn als Lizenz-Fahrer.
Unter dem 2. Vorsitzenden G. Höhne begannen im Jahr 1965 die bis heute durchgeführten „sporttouristischen Wertungsfahrten“ zunächst mit der Ziel- und Sternfahrt. Bei dieser ersten Fahrt waren nahezu 500 Teilnehmer am Start.
Am Sonntag, den 21. Mai 1967 stieg der MSC Bruchsal in den Automobilturnier-Sport ein. Beim Belvedere konnte jedermann seine Geschicklichkeit am Steuer überprüfen. Insgesamt waren 136 Fahrer aus ganz Süddeutschland am Start.
1971 wurde Rudolf Raible zum Ehrenvorstand ernannt.
Ein gesellschaftliches Großereignis besonderer Art ging am 6. Mai 1972 in der Bruchsaler Sporthalle über die Bühne. Show und Sportstars gaben sich hier ein Stelldichein, um mit ihrem Mitwirken die Initiatoren des Abends, den MSC Bruchsal, den 1. Bruchsaler Automobilclub, die Verkehrserziehungsgruppe der Autobahnpolizei-Direktion Karlsruhe unter der Leitung von Robert Eisenlohr, den DRK Ortsverein Bruchsal sowie der Bruchsaler Verkehrswacht dahingehend zu unterstützen, dass mit dem Reinerlös der attraktiven Veranstaltung schnellstmöglich ein Rettungs-Notarztwagen angeschafft werden konnte. Als Stargast trat Bill Ramsey in Aktion, der mit einem völlig neu arrangierten Programm aufwartete und zusammen mit dem Schweizer Tanzorchester „Peacok“ für einen überaus gelungenen Abend sorgte. Der Reinerlös erbrachte 12.092,08 DM.
Zwei Jahre später (1974) feierte der MSC Bruchsal sein 50-jähriges Jubiläum. Aus dem umfangreichen, internationalen ragte ein Punkt besonders hervor: es war die Aktion „Goldkäfer“. Mit dieser Aktion, vom damaligen 1. Vorsitzenden Erwin Moch initiert, sollte wieder ein Beitrag für die Allgemeinheit geleistet werden. Die Aufgabenstellung sah vor, einen präparierten VW-Käfer mit der größtmöglichen Personenzahl zu besetzen. Beteiligen konnten sich Vereine, Clubs und sonstige Interessengruppen aus Bruchsal und Umgebung. Der Zeitraum der Aktion lief vom 16. August bis zum 25. Oktober. Sieger wurde der TV Weiher, der 47 Personen mit einem Gesamtgewicht von 3.040 Kg in dem Käfer unterbrachten. Der Reinerlös dieses spektakulären Ereignisses in Höhe von 3.041 DM ging an die Björn-Staiger-Stiftung zur Erstellung von Notrufsäulen zur Verbesserung des Rettungssystems im Straßengebiet rund um Bruchsal.
1975 veranstaltete der MSC Bruchsal anlässlich seiner „50 Jahre Motorsport in Bruchsal“ Feier den 1. Heimatwettbewerb als Quizfahrt unter dem Motto „Entwicklung des Automobils in Baden-Württemberg“.
1978 erfolgte das 1. Jugend-Fahrradturnier. Schon frühzeitig war man sich darüber im Klaren, dass es für die Sicherheit unserer radfahrenden Kinder unumgänglich ist, sie möglichst früh mit den Gegebenheiten und Regeln des Straßenverkehrs vertraut zu machen, so dass sie den Anforderungen, die hier an sie gestellt werden, gewachsen sind. Den ersten Preis, je ein Fahrrad, gestiftet vom ADAC Gau Nordbaden, gewannen Ute Harbrecht und Edgar Zimmermann.
1979 begann vermutlich im Zusammenhang mit der Ziel- und Sternfahrt durch den damaligen Touristikleiter Eugen Schweikert die Durchführung des 1. Heimatwettbewerbes und wird bis heute durchgeführt.
1986 begann unter dem 1. Vorsitzenden Werner Händel eine neue Ära die bis 2003 anhielt. Unter seiner Leitung wurde das 1. Seifenkisten-Derby des MSC Bruchsal am 10. Juni 1987 gestartet. 40 Kinder aus Süddeutschland und Bruchsal gingen am Paulusheim an den Start. Ein sportliches Abenteuer für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 15 Jahren. Unter Anleitung ihrer Werklehrer oder Eltern bauten die Kinder ihre „rasanten Kisten“ selbst, nachdem die Materialien und mechanische Bausätze zum Teil von Bruchsaler Sponsoren gestiftet wurden. Die Rennstrecke, ca. 300m lang, umfasst die untere Steighohl und die Hans-Thoma-Straße. Die ersten Sieger der Stadtmeisterschaft waren Udo Hütting, Bastian Konrad und Stefan Kollbach; sie konnten sich gleichzeitig für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifizieren. Schirmherr dieser Veranstaltung war Werner Stark, 1. Bürgermeister der Stadt Bruchsal, bis zum letzten Mal am 22. Juni 2003 beim 17. und letzten Seifenkisten-Derby.
1988 wurde dem Jahresprogramm ein weiterer Punkt hinzugefügt: MSC Reisen. Der damalige Beisitzer und nach Werner Händel 1. Vorsitzende Manfred
Warta übernahm diesen Part und es folgten bis heute tolle, erlebnisreiche Reisen.
1994 wurden die Herren Ernst Balduf, Berthold Rückert, Helmut Rückert und Eugen Schweikert zu Ehrenmitgliedern ernannt.
1997 ADAC Rallye Nordbaden Classic Der Rallye-Veranstalter ADAC Nordbaden eröffnet eine neue Geschäftsstelle in Karlsruhe. Die geplante Einweihungsfeier war ein perfekter Anlass, die ADAC Rallye Nordbaden Classic ebenfalls durch die Fächerstadt zu führen und die Strecke neu zu konzipieren. Die 1. Etappe führte am Freitag wie bisher vom Kraichgau ins Neckartal und zurück nach Sinsheim. Die 2. Etappe am Samstag ging von Sinsheim über Bruchsal nach Karlsruhe und dann über das Zabergäu zurück an den Ausgangspunkt. Eine Durchfahrtskontrolle im Schloss Bruchsal, durchgeführt vom MSC-Bruchsal, sowie die Mittagspause im Karlsruher Schloss bieten den Teams besonders attraktive Ausblicke. Die Teilnehmerzahl steigt weiter auf 86. Seit 1998 firmiert die Veranstaltung unter dem Namen „Heidelberg Historic“. Weitere zwei Male, im Jahr 2002 vor dem Amtsgericht in Bruchsal und 2015 beim Erdbeer- und Spargelhof Böser, sowie auf dem Marktplatz, beauftragte der Veranstalter unseren Verein mit der Durchführung von Durchfahrtskontrollen.
Am 24. Juli 1999 fand im Kammermusiksaal des Bruchsaler Schlosses der Festakt zum 75-jährigen Jubiläum des MSC Bruchsal statt. Zahlreiche Ehrengäste wie Oberbürgermeister Bernd Doll, 1. Vorsitzender ADAC Nordbaden Günther Bolich, zahlreiche Stadträte, die Kurpfälzische Weinkönigin Caroline I. und nicht zuletzt zahlreiche MSC Mitglieder und Freunde. Was wäre ein Jubiläum ohne besondere Ehrungen. Für Ihre Verdienste um den MSC Bruchsal wurden die Herren Dr. Alfred Götzmann und Theo Bachsteffel zu Ehrenmitgliedern ernannt. Verbunden mit diesem Festakt waren am 24.-25. Juli 1999 die MotorClassic Tage „Bruchsal-Schloss“. Bei strahlendem Sonnenschein standen im Ehrenhof nahezu 100 liebevoll gepflegte Oldtimer verschiedener Fabrikate. Eine 100 km lange „Rallye“ war von unserem Organisationsteam unter Leitung von Heimo Schäfer vorbereitet und bereitete den Teilnehmern sichtbar Freude, die mit entsprechenden Pokalen auch am Ende gewürdigt wurden.
2003 übernahmen Wolfgang Nehr und Karlheinz Häcker die Weiterführung der Heimatwettbewerbe.
2004 wurde Herr Lothar Hoffmann zum Ehrenmitglied ernannt.
2005 anläßlich der Jahreshauptversammlung am 11. Februar ging die "Aera" Werner Händel als 1. Vorsitzender zu Ende. Nach 19 Jahren legte er das Amt
in die Hände seines Nachfolgers Manfred Warta. Die Ernennung zum Ehrenmitglied blieb dabei nicht aus.
2007 wurde Herr Günter Wagner zum Ehrenmitglieder ernannt.
Seit 2011 werden die Heimatwettbewerbe inklusive Zielfahrt von Dieter Suffel durchgeführt.
2014 trat Manfred Warta bei der Jahreshautversammlung aus gesundheitlichen Gründen, nach 10-jähriger Tätigkeit, als 1. Vorsitzender zurück. Als Nachfolger wurde Dieter Suffel einstimmig gewählt. Er dankte Manfred Warta für seine erfolgreiche Arbeit. Am Sonntag, den 9. November 2014 um 11.00 Uhr fand im Clublokal „Ritter“ Büchenau die Feier 90 Jahre Motorsport-Club Bruchsal e.V. im ADAC statt. Zahlreiche Ehrengäste wie die Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal, Frau Cornelia Petzold-Schick, Klaus Detlef Huge, Bürgermeister Bad Schönbronn, der 1. Vorsitzende des ADAC Nordbaden Günther Bolich sowie die Vorsitzende des 1. BAC Dieter Weigand, Peter Trier MSC Schwetzingen und Ralph Steisslinger AMC Pforzheim waren der Einladung gefolgt. Eine perfekte Überraschung für die Anwesenden war die Verleihung der "Ehrennadel des Landes Baden-Württenberg, mit Urkunde unterzeichnet vom Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann" durch die OB Cornelia Petzold-Schick an Manfred Warta. Den Festvortrag hielt unser Vorstandskollege Horst Kretschmer.
2015 wird Wolfgang Schuffenhauer zum Ehrenmitglied ernannt.
Im gleichen Jahr wurde die Verantwortung für die Clubreisen von Manfred Warta an Dieter Suffel übergeben.
Gespräche mit RC Gondelsheim über die Möglichkeit zur Gründung einer Kart-Jugend-Gruppe in Bruchsal beginnen.
2016 wird Manfred Warta zum Ehrenmitglied ernannt.
Reinhold Hassis wird zum Schriftführer gewählt.
Der Vorstand beschließt auf Grund der Gespräche mit dem RC Gondelsheim die Gründung einer Kart-Jugend-Gruppe und RC Gondelsheim sagt seine Unterstützung
zu.
2017 wird Helmut Hellriegel zum Ehrenmitglied ernannt.
Kauf eines Kart samt Anhänger und weiterer Ausrüstung. Das Training von Jugendlichen (3) wird aufgenommen und findet vorläufig, bis zur Klärung eines passenden
Geländes in Bruchsal, beim RC Gondelsheim statt.
2018 scheidet Manfred Warta nach 34 Jahren aus der Vorstandschaft aus.
Durch die Verbindung des RC Gondelsheim mit der Karl Berberich Schule bezüglich Inklusions-Kart ergab sich nach Besichtigung des Geländes im März 2018 die Gelegenheit, eine Kooperation zwischen dem MSC Bruchsal und der Karl Berberich Schule ins Leben zu rufen. Sinn dieser Vereinbarung ist es, dass auch Jugendliche der KBS an diesem Training teilnehmen können. Am 21. April fand ein Schnuppertag statt. Über 30 Kinder nahmen das Angebot an, in Anwesenheit Ihrer Eltern und Opas, über den aufgebauten Parcour zu fahren. Durch die tatkräftige Unterstützung von Herrn Hinzmann - RC Gondelsheim - machte es den Kindern, trotz Wartezeiten, recht viel Spaß. Ab Mai 2018 stand daher ein Teil des Gelände der KBS als Trainingsplatzes dem MSC Bruchsal zur Verfügung.
Ab 05. Mai 2018 nahmen 12 Jugendliche, in drei Gruppen aufgeteilt, an dem Samstags stattfindenden Jugenkart-Training teil. Nach intensivem Training konnten dann einige der Kinder an den Slalomkart-Rennen 2019 des ADAC-Nordbaden teilnehmen.